Montag, 18. Januar 2010

Kartoffel-Rauke-Pilz-Salat



Diesen Kartoffelsalat habe ich zum ersten Mal an Weihnachten gemacht und ich muss sagen, dass ich und meine Frau ihn ins Herz geschlossen haben.
Kartoffelsalate waren für mich schon immer ein eher unbeliebtes Thema, da ich diese Art von Kartoffelsalat, die eher an ein kaltes, weißes Monster aus Mayonnaise erinnert als an einen SALAT absolut nicht leiden kann.
Dieses Rezept ist angelehnt an die weitaus leichtere und manchmal sogar lauwarme Variante des Kartoffelsalates, wie er oft im Süden von Deutschland und in Österreich, wo er als typische Beilage zum Wiener Schnitzel serviert wird, zubereitet wird.
Den obligatorischen Speck habe ich nun einfach mal weggelassen und den Salat dafür mit einer Reihe von nussigen Aromen aufgepeppt.
Wer keine Austernpilze bekommt, kann natürlich auch gerne Champignons oder jede andere Pilzsorte verwenden.

Juu's Kartoffel-Rauke-Pilz-Salat

Zutaten für 2-3 Personen:

4 - 5 mittelgroße, festkochende Kartoffeln

eine Hand voll Rauke

eine große, rote Zwiebel oder zwei Schallotten

4 EL Semsamkörner

1/2 Tasse groß gehackte Wallnüsse

1 EL Gemüsebrühenpulver

4-5 Austernpilze (oder eine ähnliche Menge anderer Pilze)

2 EL Leinsamenöl ( oder ein anderes Salatöl)

3 El fruchtiger Essig z.B. Pflaumenessig, Himbeeressig, Apfelessig oder Balsamico

2 TL Zucker

2 EL Pflanzenöl zum Braten

Salz und Pfeffer



  1. Die Kartoffeln in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten lang garkochen.
  2. Die Gemüsebrühe in einer halben Tasse kochendem Salzwasser auflösen und in eine große Salatschüssel geben. Währendesse in einer beschichteten Pfanne den Sesam und die Wallnüsse goldbraun rösten.
  3. Die Kartoffeln in 1 cm dicke Scheiben scheiden und diese sofort in die Brühe geben. Wer die Schalen nicht mag, kann die Kartoffeln natürlich auch vorher noch pellen.
  4. Die geröstete Nussmischung unbedingt noch warm in die Brühe geben. Das ganze mit dem Salatöl und dem Essig und dem Zucker mischen.
  5. In der noch warmen Pfanne das Pflanzenöl erhitzen. Wenn das Öl heißt ist, in Streifen geschnittene Pilze und die grob gewürfelte Zwiebel hinzugeben und alles so lange braten, bis die Pilze leichte braune Stellen bekommen. Die fertigen Pilze zusammen und den Zwiebel in die Salatschüssel geben.
  6. Die Rauke unter den Salat heben, das Ganze mit Pfeffer und Salz abschmecken, durchmischen und servieren.



Mittwoch, 13. Januar 2010

Veganes Schwerma


Dies ist ein Rezept für eine vegane Version des libanesischen Bruders unseres heiß geliebten Döners.
Das Wichtigste ist, dass man ein gutes Saitan verwendet und es schafft, dass es schön knusprig wird. Das Pita-Brot, die Knoblauch-Yofu-Soße und der "Salat" sollten wohl kein Problem darstellen.
Für das Rezept habe ich selbstgemachtes Saitan aus einem einfach Weizenmehl-Wasser-Teig gekocht in einer Mischung aus Wasser, Sojasoße und Gemüsebrühe verwendet(Saitan-Tutorial wird folgen), wer dafür zu faul ist oder nicht genug Zeit hat, kann naürlich auch auf gekauftes Saitan aus dem Bioladen (nicht ganz billig aber hervoragend) oder Saitan aus Glutenmehl (geht wesentlich schneller) zurrück greifen.
Als Ersatz oder Ergänzung zur Knoblauchsoße würde auch wunderbar eine Soße mit Tahina passen. Ein Rezpt hierfür werde ich wohl auch bald mal posten.
Den einfachen Salt, kann man auch durch saure Gurken, frische Zwiebeln, Petersilie und Nana-Minze und evtl auch Oliven ergänzen.

Juu's veganes Schwerma

Zutaten für zwei Personen als Hauptgericht:

4 Pitabrote (ich bevorzuge das Pita mit Roggen von Beirut-Brot)

Zutaten für das Saitan:

ca. 300 g Seitan in feine streifen geschnitten

eine Zwiebel in feine Streifen geschnitten

3 EL Semsamkörner

2 EL Paprikapulver

1 TL Knoblauchpulver

1 EL Gemüsebrühenpulver

Pfeffer und Slv evtl. Chili

2-3 EL Pflanzenöl zum anbraten


Zutaten für den Salat:

1 rote Paprika

2 mittlere oder eine große Tomate

1/3 Salatgurke


Zutaten für die Knoblauchsoße:

1 Becher Yofu-Natur ( ich verwende immer den von "alpro" jeder andere sollte es aber auch tun)

1/2 Tasse Rapsöl, Leinsamenöl oder Olivenöl

2-4 große Knoblauchzehen

Salz und Pfeffer



  1. Eine beschichtete Pfanne wird auf dem Herd mit dem Sesam erhitzt, bis die Körner leicht braun werden. Wärend dieses Prozess, sollte man sehr aufmerksam sein und immer mal wieder umrühren, damit der Semsam nciht verbrennt.
  2. Wenn der Sesam braun geworden ist, werden das Öl, das Seitan und die Zwiebeln hinzugefügt und gebraten, bis die Zwiebeln leicht braun sind und das Saitan schön knusprig ist.
  3. Zum Schluss fügt man die Gewürze hinzu und bräunt sie nochmal 1-2 Minuten lang mit dem Seitan zusammen an.
  4. Das Gemüse für den Salat wird einfach grob gewürfelt und gemischt.
  5. Für die Knoblauchsoße werden der Yofu, das Öl, der grob gehackte Knoblauch und die Gewürze in einem hohen Gefäß gemischt und mit einem Pürierstab so lange püriert, bis sich der Yofu und das Öl zu einer schön glänzenden Soße verbunden haben.
  6. Zum Schluss wird das Pita an der Rändern aufgemacht, so da an einer Seite noch eine lange Kante verbleibt, die zwei nun entstandenen Pithälften verbindet. Das Pita wird ganz nach Geschmack mit Salat, Saitan und Soße belegt und zusammen gerollt.